Meine Geschichte

Meine HNC-Geschichte beginnt im Jahr 2013 mit einem Arztbesuch. Ich wollte mir - mal wieder - einige Wirbel einrenken lassen. Kopfschmerzgeplagt und Nackenverspannt hoffte ich auf Besserung. Während der Behandlung fragte mich der Arzt, der sich neben der Schulmedizin auch den Naturheilverfahren zugewandt hatte, ob ich HNC kennen würde. Meine Antwort glich der, die ich heute meist erhalte, wenn ich von HNC spreche: ein klares Nein.

Da ich nichts zu verlieren hatte, vereinbarte ich einen Termin. Die erste Behandlung empfand ich - auch das erlebe ich heute oft in meiner Praxis - als angenehm, aber ein wenig eigenartig. Nach den drei Sitzungen zur Grundorganisation fragte mich der Kollege, ob ich irgendwelche Allergien hätte. Und ja, ich versuchte seit nunmehr 20 Jahren der Paprika zu entkommen. Denn egal ob Gemüse oder Gewürz, sie verursachte mir immer eine Menge Ärger. Ein Umstand, den meine Kollegen in der Beratung sehr witzig fanden, und den Paprika-Würzer in "Melanie Spezial" umtauften.

Nach einigen Korrekturen erklärte mir nun der Mediziner, ich könnte von nun an wieder Paprika essen.
Ich muss wohl großes Vertrauen gehabt haben, denn zu Hause hatte ich nichts Besseres zu tun, als sofort eine Tüte Chips zu inhalieren - nein, essen wäre untertrieben gewesen. Nachdem ich fertig war, saß ich auf der Couch und bekam Angst. Was, wenn das nicht funktioniert? Nach der Menge Paprika...

Und es passierte überhaupt NICHTS. Das hat sich bis heute nicht geändert. Ich kann Paprika als Gemüse oder als Gewürz essen, und mein Körper hat damit keine Probleme mehr. Und Nacken und Kopf geht es auch viel besser. Eingerenkt wird nichts mehr.

Der Grundstein zu HNC war gelegt. Die Ausbildung habe ich aber erst begonnen, nachdem ich die Erfolge bei meinem Mann gesehen habe.
Er hatte eine Katzenhaarallergie, eine von der Sorte, bei der die Anwesenheit einer Katze im selben Raum schon ausreicht und die Nase beginnt zu laufen, die Augen werden rot, jucken und der Niesmarathon ist eröffnet. Und dass, obwohl wir uns alle eine Katze als Haustier wünschten.
Auch er ging auf meine Bitte zu besagtem Mediziner. Sie kennen meinen Mann nicht, aber sagen wir so: er ist absolut rational, ohne Gefühlsduselei und sicher nicht irgendwelchen alternativen Therapien zugetan.
Dennoch ließ er sich darauf ein.
Und das Ergebnis? Heute wohnen zwei Katzendamen bei uns. Mein Mann hatte nie wieder irgendwelche Symptome und die Familie ist glücklich.

Mehr brauchte es nicht. 2014 habe ich die Ausbildung zur HNC-Therapeutin bei Clemens Künstner gemacht. Und ich bin jeden Tag glücklich über diese Entscheidung.